„Erfolg ist, von einem Misserfolg zum nächsten zu gehen, ohne dabei die Begeisterung zu verlieren.“

— Winston Churchill

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Mit ISE Engpass an Fachkräften im Gastgewerbe abbauen

Vertreter des Jobcenters, an ihrer Spitze seine Leiterin Sonja Schleicher (Dritte von rechts), freuten sich mit den ISE-Ausbildern über den erfolgreich abgeschlossenen Kurs „Grundausbildung für das Hotel- und Gaststättengewerbe“. Aus der zehnköpfigen Gruppe werden einige Teilnehmer weiterhin die Schulbank drücken mit dem Ziel Berufsabschluss als Fachkraft im Gastgewerbe (IHK). Bild: Uschald

Amberg. (usc) Im Hotel- und Gaststättengewerbe herrscht Personalmangel. Dem wollen Jobcenter, Arbeitsagentur und das ISE Sprach- und Berufsbildungszentrum Amberg mit speziellen Kursen für Arbeitssuchende abhelfen. Zehn Männer und Frauen unterzogen sich nun nach der Grundausbildung erfolgreich einer Prüfung.

Die Teilnehmer, Migranten und Flüchtlinge, kommen aus dem Irak, aus Kroatien, Eritrea, Syrien, Tunesien und Kasachstan. Laut Sonja Schleicher, Leiterin des örtlichen Jobcenters, war dies quasi eine Ausbildungspremiere. „Sie haben nach diesem Kurs eine Qualifizierung, die sie weiterbringt“, betonte Schleicher bei der Zeugnisverleihung und verwies auf den Fachkräftemangel im Hotel- und Gaststättengewerbe.

Möglich gemacht hat diesen erstmals abgehaltenen Kurs eine Fachkraft auf diesem Gebiet, Katharina Jancsik, die seit kurzem für ISE als Lehrkraft tätig ist. Während des 20wöchigen Lehrgangs, der auch ein vierwöchiges Praktikum in Hotels und Restaurants beinhaltete, eigneten sich die Teilnehmer allgemeines Grundwissen für diese Berufe an. Auf dem Ausbildungsplan standen allgemeines Grundwissen, Grundlagen Küche, Speisen- und Getränkekunde, Hygienevorschriften, gehobener Service im Restaurant, fachgerechte Gästebetreuung, Verkaufsgespräche und –strategien sowie Aufgabenbereiche im Housekeeping.

Vor der Zeugnisverleihung zeigte sich ISE-Geschäftsführer Peter Blendowski darüber erfreut, dass einige Teilnehmer bei ISE die nächste Qualifizierungsstufe für das Hotel- und Gaststättengewerbe anstreben. In zwei Schritten kann man den von der IHK bestätigten Berufsabschluss als Fachkraft im Gastgewerbe schaffen. Dazu ist nach Blendowski natürlich auch eine gewisse Sprachfertigkeit zu erwerben, die unabdingbar für das Gewerbe ist.

Rainer Liermann, Teamleiter Arbeitsvermittlung am Jobcenter in Amberg, freute sich, dass die Umschüler ihre Aufgabe gut gemeistert haben. „Dies bestärkt mit darin, dass eine Wiederholung geben wird“, versicherte er. Er bat die Gruppe, auch in ihrem Freundeskreis für die Teilnahme an dieser Maßnahme zu werben und ihnen so wirtschaftlich auf die Sprünge zu helfen. Maßnahmenbetreuerin Christina Nothof zeigte sich erstaunt, was die zehn Männer und Frauen sprachlich und fachlich gelernt haben. Und auch ISE-Fachkraft Tanja Boes attestierte der Gruppe, dass sie sich ein tolles Niveau angeeignet habe.